Im westlichen Teil von Menorca befindet sich die einstige Hauptstadt Ciutadella, die noch heute ihren ganz eigenen Charme hat. Aus dem Mittelalter können hier bei einer Lastminute Reise die klerikalen Bauten und die imposanten Bürgerpaläste bestaunt werden. Unbedingt sollte der Hafen besucht werden, denn hier treffen moderne Lebensart und historische Architektur aufeinander. Wer sich einmal im Inselinneren befindet, sollte dabei auch einen Abstecher in das pittoreske Örtchen Es Mercadal unternehmen, das in einem leuchtenden Weiß erstrahlt, im krassen Gegensatz zu vielen anderen Inselorten. Dabei sollte eines der Restaurants besucht werden, die zu den besten von Menorca zählen, was ebenso für die hier hergestellten Backwaren gilt. Nach einer Stärkung kann anschließend der höchste Berg der Insel erstiegen werden. Der Gipfel des Monte Toro weist eine Höhe von 357 Metern auf, wo sich eine restaurierte Renaissance-Kirche und ein Augustiner-Kloster befinden. Vom Gipfel aus wird ein unvergleichlicher Panoramablick geboten.
Wer noch Restplätze oder ein Reiseschnäppchen für einen Urlaub auf Menorca ergattern konnte, sollte sich auch die Steinbrüche und Höhlen nicht entgehen lassen. Früher wurden für den Hausbau Steine aus den Steinbrüchen geschlagen und Interessierte können sehen, wie tief diese teilweise in den Fels getrieben wurden und aus welchem Untergrund die Insel beschaffen ist. Übrigens sind heute in den Steinbrüchen Konzertschauplätze angesiedelt. Sehenswert ist die „Höhle des Einohrigen“, die sich nahe von Cala’n Porter befindet und tagsüber besichtigt werden kann. Am Abend hingegen kann in der Höhle das Tanzbein geschwungen werden. Aber auch der Naturpark Albufera ist einen Besuch wert, denn hier kann eine wahre Vielfalt von Pflanzen an Land und unter Wasser entdeckt werden.